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Die besten Tipps für die ideale Saumlänge von Röcken und Kleidern

Endlich ist der Frühling da! Auch wenn es mancherorts noch etwas frisch ist, sind wir doch in Gedanken schon längst bei der Frühjahr- und Sommergarderobe. Freust du dich auch schon so darauf, endlich mal wieder Röcke und Kleider zu tragen? Sie sind für mich der Inbegriff des Sommers, denn im Winter friere ich einfach zu leicht, deshalb trage ich in der kalten Jahreszeit kaum Röcke.

Bei Kleidern und Röcken können wir Frauen aus dem Vollen schöpfen. Ich finde, wir sind Männern gegenüber wirklich im Vorteil, denn die Vielzahl an Kombinationen ist einfach gigantisch.

Und hier liegt auch die Herausforderung: „Welche Röcke, welche Kleider stehen mir überhaupt? Und welche Saumlänge ist eigentlich günstig für mich?“

Diese Fragen kennst du sicher auch. Um dieses Jahr ohne Umwege zu tollen Ergebnissen zu kommen, haben wir im Näh Deinen Stil Club dazu ein paar wertvolle Tipps zusammengetragen.

Ich möchte dir heute einen allgemeinen Überblick geben, damit du bei deinem nächsten Nähprojekt (oder beim Shoppen) ohne Umwege zu deinem neuen Lieblingskleid oder -rock gelangst.

Achte auf die Proportionen

Bei Kleidern und Röcken ist die Saumlänge entscheidend! Es ist immer günstig, den Saum an einer schmalen Stelle enden zu lassen. Das bedeutet:

  • oberhalb des Knöchels
  • unterhalb des Knies
  • oberhalb des Knies
  • in der Mitte des Oberschenkels.

Generell ist eine Länge, die das Knie umspielt sehr günstig. Probiere es einmal aus!

Viele Frauen haben die Tendenz, eher zu lange Röcke oder Kleider zu tragen, weil sie etwas „kaschieren“ möchten. Dabei ist es in den meisten Fällen sehr viel günstiger, die schmalen Fesseln oder Knie zu zeigen.

Ebenso ist es immer sehr günstig, zumindest einen kleinen Absatz zu tragen, um das Bein und die Silhouette zu strecken.

Wenn du diese Faustregeln beachtest, wirst du sofort ein gutes Gesamtbild erzeugen – das liegt schlichtweg an den Proportionen. Wenn du mehr dazu lernen möchtest, schau dir einfach unseren Proportionen Kurs an.

Und hier kommen noch ein paar Hinweise zu ungünstigen Proportionen:

Die (zur Zeit sehr angesagte) Midi-Länge, also in der Mitte der Wade endende Säume, ist im Sinne der Proportionsgebung eher ungünstig. Sie verkürzt das Bein und kann sehr schnell altbacken wirken. Du denkst gerade, dass es doch an den Models immer so gut aussieht? 🙂 Nun, das liegt daran, dass auf Modefotos sehr, sehr große und extrem schlanke Frauen zu sehen sind, an denen nahezu alles irgendwie gut aussieht. Das hat jedoch mit der Realität wenig zu tun.

Trainiere deinen Blick, indem du auf deine eigenen Proportionen achtest. Ebenso wirken zu lange Kleider und Säume verkürzend und / oder stauchend.

Achte auf deinen persönlichen Stil

Die idealen Saumlängen im Sinne der Proportionen für dich auszuwählen, ist die halbe Miete. Die andere Hälfte wird vom persönlichen Stil bestimmt – und das kann durchaus im Widerspruch zu den Proportionen stehen!

Jetzt heißt es also: nervenstark bleiben und mit Freude ans Ausprobieren gehen. 🙂

Wir arbeiten im Näh Deinen Stil Club seit geraumer Zeit mit den vier Stiltypen (und deren Mischtypen) „Klassisch“, „Sportlich“, „Sinnlich“ und „Natürlich“. Anhand der Stilmerkmale lässt sich die Saumlänge also ebenfalls bestimmen.

Diese Tipps kannst du dabei beherzigen:

Lange Säume

Lange Säume (Hippiestil, Boho) eignen sich besonders gut für den natürlichen und den natürlich-sinnlichen Stiltyp.

  • Ein langer Saum ist ebenfalls beim klassischen Abendkleid zu finden.
  • Historische Längen (also ebenfalls lange bis längere Säume) sehen bei einem entsprechenden Stilanteil richtig toll und stimmig aus.

Knielänge

  • Der klassische Stiltyp sieht am besten aus, wenn der Saum genau in der Mitte des Knies endet.
  • Für den sinnlichen Stiltyp ist ein knieumspielender Saum (etwas über oder unterhalb des Knies) hervorragend geeignet.
  • Der sportliche Stil wird am besten unterstrichen, wenn der Saum deutlich über dem Knie endet. Die typische Minirocklänge endet idealerweise in der Mitte des Oberschenkels oder ist sogar noch etwas kürzer.

Saumlinie

Zuletzt möchte ich dich auf die Saumlinie hinweisen, die ebenfalls stilgebend ist.

Asymmetrische Säume sind durch ihre Dynamik sehr sportlich. Ein gerader Saum ist generell als klassisch einzuordnen, während ein Rollsaum, der etwas weicher das Bein umspielt, sinnlich und / oder natürlich einzuordnen ist.

Der Muschelsaum greift das natürliche sowie das sinnliche Stilthema auf. Du siehst: wir haben verschiedene Möglichkeiten.

Natürlich soll das Ganze Spaß machen und deine Kreativität befeuern. Es gibt unterschiedliche Stellschrauben, an denen du drehen kannst, um deinen persönlichen Stil auszudrücken. Mit der Zeit entwickelt sich ein Gespür dafür und du wirst immer klarer deine Stilelemente auswählen. Ich spreche da aus Erfahrung – es ist so wohltuend zu wissen: das steht mir gut, das eher nicht. Es spart Zeit, Energie und auch Geld, und am Ende entspricht deine Garderobe genau DEINEM Stil.

Ich freue mich über deine Rückmeldung – schreib mir gern einen Kommentar.

Herzliche Grüße, Elke

P.S. Wenn du mehr über deine Proportionen und deinen Stil erfahren möchtest, dann komm in den Näh deinen Stil Club.

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